Afghanistan

Amnesty International betont die Notwendigkeit, die Todesstrafe der Taliban zu stoppen

Amnesty International hat eine Erklärung herausgegeben, in der es die Hinrichtung von zwei Personen durch die Taliban-Behörden in der Provinz Ghazni verurteilt und die Regierung dieser Gruppe auffordert, die Vollstreckung der Todesstrafe zu stoppen.

Livia Saccardi, Regionalvertreterin von Amnesty International, sagte in einer Erklärung, dass die Umsetzung der Todesstrafe gegen das Recht auf Leben und gegen internationale Grundsätze und Standards verstoße.

Er fügte hinzu, dass die Taliban wiederholt Hinrichtungen öffentlich und außerhalb des Gerichts durchgeführt hätten, was eine klare Verletzung der Menschenrechte darstelle.

Die Hinrichtung zweier Menschen im Ghazni-Stadion stieß bei internationalen Organisationen auf breite Resonanz. Auch der Sprecher des Büros des UN-Vizekanzlers hatte es verurteilt.

In dieser Erklärung forderte Amnesty International, das Todesurteil künftig nicht mehr zu vollstrecken, und forderte die Taliban-Behörden auf, diese Strafe aufzuheben.

Die Organisation forderte außerdem die Vereinten Nationen und andere Länder auf, mehr Druck auf die Taliban auszuüben, um die Menschenrechte in Afghanistan zu unterstützen.

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