die Welt

Massenabschiebungen von Einwanderern aus Pakistan gefährden das Leben vieler

Als Reaktion auf die anhaltende Massenabschiebung afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan forderte Amnesty International, dass Islamabad diesen Prozess stoppen und die Rechte der Flüchtlinge gemäß den internationalen Gesetzen respektieren sollte.

Diese Organisation schrieb am Montag, dem 6. Hamal, im sozialen Netzwerk X: „Amnesty International fordert die internationale Gemeinschaft auf, die Flüchtlingssache und die Umsiedlung von Afghanen in Pakistan zu beschleunigen.“

Weiter heißt es in der Botschaft: „Die pakistanische Regierung muss Massenabschiebungen stoppen und die Rechte von Migranten gemäß den internationalen Menschenrechtsgesetzen schützen.“

Unterdessen bereitet die pakistanische Regierung die Umsetzung der zweiten Phase der Ausweisung afghanischer Einwanderer aus Pakistan vor.

In der ersten Phase von Islamabads Plan zur Ausweisung von Einwanderern aus Pakistan wurden vom 1. November 2023 bis Ende Februar 2024 etwa 600.000 bis 800.000 afghanische Einwanderer abgeschoben.

Aus der Datenbank des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR) geht hervor, dass in Pakistan etwa 2,18 Millionen dokumentierte afghanische Flüchtlinge leben, von denen etwa 1,3 Millionen eine Migrationskarte (POR) und mehr als 880.000 andere haben. Sie verfügen über eine vorübergehende Aufenthaltskarte ( ACC).

In der zweiten Phase der Abschiebung von Einwanderern aus Pakistan sollen auch Einwanderer mit POR- und ACC-Karten abgeschoben werden.

 

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